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JazzCastle 14.-16. Juni 2013

Joachim Kühn (p, alto sax), Ramon Lopez (dr, tabla, perc), Majid Bekkas (voc, guembri, oud)

33 Joachim Kühn – Majid Bekkas – Ramon Lopez Die musikalische Brücke zwischen den 1970ern und heute schlägt der Jazzklavier-Virtuose Joachim Kühn, der schon als Künstler der ersten Stunde beim Jazz- und Folklorefestival hier am Schloss auftrat. In einer für deutsche Jazzmusiker beispiellosen Karriere hat Joachim Kühn seit den 60er-Jahren markante Spu- ren im internationalen Jazz hinterlassen. 1966 – im Alter von 22 Jahren – kehrte er nach der Teilnahme an einem Wettbewerb für junge Jazzmusiker nicht mehr in die DDR zurück und begründete damit seine weltweite Karriere. Er spielte in oft ungewöhnlich he- rausfordernden Konstellationen – mit Stars wie Archie Shepp oder Ornette Coleman – aber auch solo. In den 70er-Jahren war er mit Musikern wie Billy Cobham, Eddie Gomez, Michael Brecker oder Joe Henderson an den elektronischen Keyboards in der Fusion-Sze- ne der amerikanischen Westküste zu finden; im Pa- ris der 80er-Jahre am akustischen Piano im Trio mit dem Bassisten Jean-François Jenny-Clark und dem Schlagzeuger Daniel Humair, das zu den international führenden Klaviertrios zählte. 1994 stand er im Mittelpunkt einer All-Star Band u. a. mit Albert Mangelsdorff, Klaus Doldinger, Django Ba- tes und der Radiophilharmonie Hannover des NDR. Das dabei entstandene, großformatige Manifest ei- ner europäisch fundierten Jazzmusik „Europeana“ spiegelt auch Kühns musikalische Einflüsse wider: Obwohl unmittelbar einer Klangsprache des gegen- wärtigen Jazz verpflichtet, fühlt er sich seit jeher auch der europäischen Konzertmusik verbunden. Mit

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